blind sehen – Werkgespräche im Tandem
29. Mai 2022
Wie kann man blinden und (hochgradig) sehbehinderten Menschen Kunstwerke vermitteln? Die Veranstaltungsreihe „blind sehen – Werkgespräche im Tandem“ im Museum der bildenden Künste Leipzig (MdbK) verfolgt genau dieses Thema: Das MdbK bietet regelmäßig inklusive Werkgespräche mit Sebastian Schulze (blind) und Carolin Rothmund (sehend) an und lädt blinde, (hochgradig) sehbehinderte sowie sehende Menschen zum gemeinsamen Austausch über thematisch ausgewählte Kunstwerke ein.
Die ausgesuchten Kunstwerke sind eine Überraschung für die Teilnehmenden und werden vorab nicht bekanntgegeben. Im Rahmen der Sonderausstellung „Bilderkosmos.Leipzig 1905 – 2022“ finden im zweiten Quartal 2022 insgesamt drei derartige Werkgespräche statt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, sich aktiv an den Gesprächen zu beteiligen. Das Format „blind sehen“ ist Kunstvermittlung für Menschen mit und ohne Sehbeeinträchtigung. Das Museum der bildenden Künste Leipzig freut sich auf und begrüßt Sie herzlich zu „blind sehen – Werkgespräche im Tandem mit Sebastian Schulze und Carolin Rothmund“!
Thema: Freiräume? – das blaue Leipzig
Das Werkgespräch dauert zwischen 1 bis 1,5 Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wäre aber vorsichtshalber sinnvoll, damit genügend Sitzplätze (Klapphocker) bereitgestellt werden können.
Das Museum der bildenden Künste (MdbK) Leipzig hat außerdem folgendes Angebot für seine Besucher:
Vor einigen Wochen wurden die [Hubs] – das sind übersetzt [Knotenpunkte], funktionsgemäß als] Vermittlungstische [bezeichnet – präsentiert. Sie können an jedem Hub jeweils ein Kunstwerk u.a. in taktiler, hörbar beschriebener als auch in gebärdensprachlicher Form erleben.
Weitere Informationen erhalten Sie über folgenden Link:
https://mdbk.de/site/assets/files/1436/mdbk-hubs-deutsch.pdf