Bundesteilhabegesetz: Aufruf zur Aktion am 7. November 2016 vor dem Reichstagsgebäude in Berlin

Am 7. November 2016 findet die Anhörung zum Bundesteilhabegesetz statt. Wie beim Verwaltungsrat in Saarbrücken angekündigt, wird der DBSV aus diesem Anlass Präsenz zeigen:

  • Ort: Berlin, vor dem Reichstagsgebäude (Westseite/Platz der Republik)
  • Zeit: Montag, 7. November 2016, 10.30-12.00 Uhr

Blinde und sehbehinderte Menschen dürfen nicht zu den Verlierern des Teilhabegesetzes werden – diese Botschaft möchten wir den Teilnehmern der Anhörung mit auf den Weg geben. Damit uns das gelingt, bitten wir insbesondere diejenigen Landesvereine, die in „Tagesfahrtnähe“ zu Berlin liegen, unser Anliegen durch die Anreise möglichst vieler Menschen zu unterstützen.

Zwei Hinweise zur Optik unserer Aktion:

  • Wir möchten an unsere erfolgreiche Bade-Aktion erinnern – bitte also Bade-Utensilien wie Schwimmringe, Badekappen, Rettungswesten etc. mitbringen.
  • Wir setzen auf die Farben Gelb und Schwarz – so gewährleisten wir die größtmögliche Erkennbarkeit. Vor Ort werden wir gelbe Basecaps mit schwarzen Punkten verteilen.

Im Anschluss an die DBSV-Aktion finden weitere Veranstaltungen zum Bundesteilhabegesetz statt, die Sie besuchen können:

  • 13.00 Uhr Nähe Reichstagsgebäude/Paul-Löbe-Haus
  • 14.00 Uhr am Brandenburger Tor

Aktuelle Infos zu diesen und eventuellen weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.teilhabegesetz.org

Wir regen an, beim Besuch weiterer Veranstaltungen als Gruppe zusammenzubleiben, um dort als „Block“ blinder und sehbehinderter Menschen wahrgenommen zu werden.“

(Quelle: Volker Lenk, Pressesprecher, DBSV)

TV-Nachrichtenflaggschiff „MDR aktuell“ ab 2017 auch mit Gebärdendolmetscher

Intendantin Karola Wille begrüßte herzlich auch Prof. Dr. Thomas Kalisch, Direktor der Deutschen Zentralbücherei für Blinde in Leipzig.
MDR Treffen mit den Behindertenverbänden am 11. Oktober 2016 in der Intendanz. Foto: MDR/Axel Berger

Mit dem 5. Jahrestreffen heute, 11. Oktober in Leipzig, ist derkonstruktive Dialog zwischen dem MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNK und den Behindertenverbänden fortgesetzt worden.

Barrierefreiheit hat beim MDR weiterhin Priorität: Ab 2. Januar 2017 wird „MDR aktuell“ mit Gebärdung gesendet. Neu sind 2017 auch die Hörbeschreibung der „Silbereisen-Feste“ sowie der erste wöchentliche Nachrichtenüberblick in Leichter Sprache für Menschen mit kognitiven Behinderungen in Mitteldeutschland.

Das Thema „Menschen mit Behinderung“ ist im MDR-Programm und bei den Zulieferungen für „Das Erste“ ein fester Bestandteil, von der Tagesaktualität über die dokumentarischen bis zu den fiktionalen Formaten. Damit nimmt der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK einen Spitzenplatz innerhalb der ARD ein.

Die Behindertenverbände, Institutionen und die DZB, ohne deren Unterstützung passgenaue Angebote für behinderte Menschen im MDR nicht umsetzbar wären, haben mit Genugtuung den weiteren Ausbau der Barrierefreiheit begrüßt. MDR-Intendantin und ARD-Vorsitzende Prof. Dr. Karola Wille unterstrich: „Der MDR bleibt auch weiterhin ein verlässlicher Partner benachteiligter Menschen“

Gebärdensprache: „MDR aktuell“ bietet ab 2. Januar 2017 seine beiden täglichen Abendausgaben, 20.15 und 21.45 Uhr,

mit Gebärdendolmetscher an und baut damit die barrierefreien Angebote für gehörlose Menschen aus. Das teilte der MDR heute in Leipzig anlässlich seines Jahrestreffens mit Behindertenverbänden mit. Durch diese Gebärdung unterstreicht der Sender seine Bedeutung als das Informationsmedium in Mitteldeutschland. Bisher gibt es in Deutschland diesen Service nur für die „Tagesschau“ und das „heute-journal“.

Zu empfangen ist das Angebot über MDR+ im Internetfernsehen sowie im Livestream von www.mdr.de

Der MDR sendet bereits das regionale Informationsmagazin „MDR um 11“ mit Gebärde.

Audiodeskription: Ebenfalls neu werden die vom MDR für „Das Erste“ produzierten „Feste mit Florian Silbereisen“ mit einer Live-Hörbeschreibung gesendet. Mit diesem zusätzlichen barrierefreien Zugang zur besten Sendezeit, 20.15 Uhr, beginnend ab 7. Januar 2017, können blinde und sehbehinderte Menschen dem beliebten Publikumsmagneten und seiner mehrstündigen Show ebenso folgen wie sehende Zuschauer.

Derzeit sendet der MDR etwa 10 Prozent seines eigenen Fernsehprogramms mit Audiodeskription. In den Abendstunden wird es ab 2017 im MDR FERNSEHEN mehr Sendungen mit Hörbeschreibungen geben. Dafür entwickelt der Sender derzeit eine neue Form der Audiodeskription, die sich auch für Reportagen eignet.

Untertitelung: 83 Prozent des täglichen MDR-Fernsehprogramms werden mit Untertitelung für Menschen mit Höreinschränkungen angeboten. Inzwischen sind wochentags alle Sendungen zwischen 6 und 22.05 Uhr untertitelt. Dieser Service für Gehörlose und Hörgeschädigte wird 2017 u.a. mit der Schließung von Lücken am Wochenende weiter ausgebaut. Das betrifft zum Beispiel auf vielfachen Wunsch die Untertitelung der Sonntags-Sendung „MDR Garten“.

Für „Das Erste“ stellt der MDR außerdem sicher, dass seine Zulieferungen barrierfei zugänglich sind:  Die vom MDR produzierte Ausgabe des Politmagazins „FAKT“, dienstags 21.45 Uhr im „Ersten“, ist mit Gebärdensprache in der Mediathek abrufbar. Mit Audiodeskription produziert der MDR für „Das Erste“ bereits jetzt u.a. die Hauptabendserien „In aller Freundschaft“, „Tierärztin Dr. Mertins“ oder „Um Himmels Willen“ mit Audiodeskription. 2016 kam die Vorabendserie „ Die iungen Ärzte“ dazu. Die „Tatort“-, „Polizeiruf 110“- und Fernsehfilm-Zulieferungen für „Das Erste“ werden bereits seit 2009 mit Hörbeschreibung ausgestrahlt. Alle MDR-Erstsendungen fürs Erste sind mit Untertiteln zu sehen.

Senderverantwortliche und Spitzenvertreter von Blinden-, Sehbehinderten- und Gehörlosenverbänden aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie der Deutschen Zentralbücherei für Blinde (DZB) und Behindertenbeauftragte der drei mitteldeutschen Landesregierungen bezogen in der Diskussion Stellung zu Erreichtem und neuen Aufgaben beim strategischen Ausbau der Angebote für Menschen mit Einschränkungen.

(Quelle: Margit Parchomenko, HA Kommunikation, MDR)

Freistaat Sachsen erhöht Landesblindengeld

Die Sächsische Staatsregierung hat in ihrer Kabinettssitzung am 18. Oktober 2016 den Entwurf für ein Änderungsgesetz zum Sächsischen Landesblindengeldgesetz beschlossen.

Die Gesetzesänderung sieht erstmals seit 1996 eine moderate Erhöhung des Landesblindengeldes auf 350 Euro pro Monat vor.

Im Jahr 2015 haben 6.289 Bürger das Landesblindengeld erhalten.

Mit der Einführung des neuen Pflegestärkungsgesetzes PSG II ist eine gesetzliche Anpassung des Landesblindengeldgesetzes an die neu eingeführten fünf Pflegegrade notwendig.

»Mit dieser moderaten Erhöhung des Landesblindengeldes leisten wir einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation von blinden Menschen als einem besonders beeinträchtigten Personenkreis. Dies ist ein praktischer Baustein zur Umsetzung der EU-Behindertenrechtskonvention und stellt sicher, dass die Betroffenen nach dem Wirksamwerden der Gesetzesänderungen zu den Pflege- und Landesblindengeldleistungen in der Summe höhere Leistungen erhalten werden«, erklärt die Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Barbara Klepsch.

Die Kosten für das Landesblindengeld tragen je zur Hälfte der Freistaat Sachsen und der Kommunale Sozialverband.

Im Haushalt des Sozialministeriums stehen dafür in 2016 insgesamt 22,3 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Änderungsgesetz wird nun dem Sächsischen Landtag zur Beschlussfassung zugeleitet und soll zum 1. Januar 2017 in Kraft treten.

https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/206919

(Quelle: Medienservice Sachsen)

Tagebuch Wanderfreizeit vom 17. bis zum 21. August 2016

Reisebericht unsere Wanderfreizeit vom 17. bis zum 21. August 2016

(geschrieben von W. Ehms)

17. August 2016 – Anreisetag

Die Anreise erfolgte mit dem durchgehenden Zug von Leipzig nach Wurzbach.

Unser Wanderleiter Wolfgang Flohr holte uns vom Bahnhof ab und brachte uns zum Landgasthof Heinrichsort, der ca.4 km entfernt ist. Zu Mittag gab es einen leckeren Erbseneintopf. Nach dem Mittagessen brachen wir zu unserem ersten Ausflug nach Grumbach auf. Dort angekommen, genossen wir den Blick zum Wetzstein mit dem Altvaterturm. Der Wetzstein ist ein 792 m hoher Berg. Dann wanderten wir weiter auf dem Rennsteig nach Rodacherbrunn. Bei der „grimmigen Ilona“, das ist ein Imbisshäuschen am Rennsteig, tranken wir Kaffee und aßen Eis. Der Rückweg führte uns am Reußenstein vorbei. Der Reußenstein wurde aufgestellt nach dem von der Treuhand im Jahre 2003 riesige Ländereien an die Altbesitzer zurück gegeben wurden.
Die gesamte Wegstrecke betrug 10 km.
Nach dem Abendbrot erfolgte täglich die Auswertung und Vorschau für den nächsten Tag.

18. August 2016 – erster Wandertag

Am zweiten Tag ging es mit dem Auto nach Rodacherbrunn. Zum Start erhielten wir von Klaus, einem Einheimischen der mit seiner Familie im letzten Jahr die Leipziger Wanderer versorgt hat, ein Aufmunterungsgetränk. Von nun an ging es bergab am Grünen Band, vorbei am Titschendorfer Flößerteich. Wir kreuzten den Kolonnenweg. Der Kolonnenweg war die Zufahrt der Grenzsoldaten zur eigentlichen Grenze zwischen der DDR und BRD und so kamen wir zum Schwarzen Teich. Beim Überschreiten des Grenzbaches hatten wir Wasserkontakt. Auf der bayerischen Seite ging es entlang des Grenzbaches vorbei an Tafeln, die an menschliche Schicksale erinnern, hin in das Tal der Liebe in Nordhalbe OT Grund. In diesem Tal sind die Einfamilienhäuser und die gesamten Außenanlagen besonders sehenswert gestaltet. Die Einwohner in diesem OT sind überwiegend evangelisch, im Gegensatz zu dem restlichen OT bzw. zu Bayern. Am Ortseingang, oberhalb des Ortes steht eine wunderschöne kleine evangelische Kirche. Am anderen der Straße bzw. des Tales ist eine Landspitze, auf der einen Seite fließt der Rodabach, auf der anderen der Titschengrundbach, der fälschlicherweise oft Muschwitz genannt wird. Auf dieser Spitze steht ein Dreiherrenstein, wo einstmals drei Herren Platznehmen konnten, ein jeder auf seinem Land. Im Gespräch erfuhren wir von einem Einheimischen etwas über den Grenzverlauf und Kontakte während der Trennung Deutschlands, sowie die Grenzverläufe in diesem Bereich in den letzten Jahrhunderten. Vorbei an der alten Krögelsmühle und hinüber über die Zonengrenze liefen wir bergauf neben der Rodach zum Titschendorfer Rastplatz. Dieser Platz wurde vom Heimatverein liebevoll gestaltet. Eine Hütte mit Tischen und Stühlen bietet Schutz bei jedem Wetter. In einer Felsengrotte gibt es gut gekühlte Getränke, die wir in der Kasse des Vertrauens bezahlt haben. Frisch gestärkt ging es wieder bergauf zum Parkplatz und zurück zu unserer Unterkunft. Die Wegstrecke 19 km, gefühlt waren es viel mehr. Für den nächsten Tag haben wir uns ein Sparprogramm gewünscht.

19. August 2016 – zweiter Wandertag

Der Startpunkt des dritten Tages war der Rennsteig in Grummbach, wo wir den Blick zum Wetzstein mit dem Altvaterturm, unserem heutigen Ziel  hatten. Zuvor ehrten wir unseren Wanderleiter mit einer Sitzprobe auf einem übergroßen Holzstuhl mit der Inschrift „Wanderkönig“. Wir wanderten durch den großen Grund. Auf kaputtgefahrenen  Forstwegen gingen wir den Glassteig hoch, vorbei an einem Schieferbruch, dem blauen Gold des Gebirges und kamen zu einem See mit glasklarem Wasser, ein stillgelegter Steinbruch. Durch unwegsames Gelände, Verlust der überflüssigen Kleidung und steilem Aufstieg gelangten wir auf den Wetzstein. Im Restaurant des Altvaterturmes erholten wir uns von dem anstrengenden und schweißtreibenden Aufstieg. Bei einem kühlen Blonden löschten wir unseren Durst und ließen uns das Mittagessen schmecken. Der Altvaterturm wurde vom Bund der Vertriebenen nach der Wende von Spendengeldern originalgetreu, so wie er bis zum 2.Weltkrieg im Altvatergebirge stand, wieder aufgebaut. Das Altvatergebirge liegt heute in der Tschechischen Republik. Der Vorsitzende des Vereins erläuterte uns den Sinn, die Erinnerung an die alte Heimat ohne Groll und Rückübertragungsansprüche. Auf gut ausgebauten Wegen ging es zum Rennsteig. Im Bereich des Schönwappenweges sind die schönsten Rennsteigsteine. Einer davon ist der „Große Kurfürstenstein“. Weiter auf dem Rennsteig über die Dober kommen wir nach Brennersgrün und überqueren die ehemalige Zonengrenze. Über die Hohe Tanne, das ist ein 722 m hoher Berg, durch den Hohlweg gelangten wir zum Ausgangspunkt in Grummbach zurück. Die heutige Wegstrecke war nur 16 km lang.

20. August 2016 – dritter Wandertag

Vierter Tag. Wir fuhren mit dem Auto nach Nordhalbe, in den katholischen Teil des Ortes, der natürlich auch eine Kirche hat, die wir besichtigten. Danach geht es ein kleines Stück durch den Ort ehe wir einen steilen Weg runter ins Ködeltal entlang der Ködel laufen bis zur Zweiwassermühle. Hier vereinen sich der Rosenbaumbach und der Grumbacherbach an der ehemaligen Zonengrenze. Die Zweiwassermühle konnte von diesen zwei Bächen betrieben werden. In den Wirren der Nachkriegszeit wechselte die Zuständigkeit mehrfach zwischen Thüringen und Bayern. Es gab keine Straßenverbindung nach Thüringen, deshalb mussten die Kinder nach Bayern zur Schule gehen,  die 14 Einwohner, denn mehr waren es nicht, siedelte man zwangsweise nach Bayern um. Die Mühle mussten sie aufgeben, weil durch die Grenze keine Holzlieferung mehr aus Thüringen erfolgen durfte. Jetzt erinnern nur noch zwei Kirschbäume an die ehemalige Mühle. Auf der bayerischen Seite gingen wir bergauf. Auf einer Lichtung haben wir verweilt und unsere restlichen Speisen und Getränke aufgebraucht. Hier trafen wir auf ein Aussteigerehepaar, das mit einem schweren Dreiachser-allradgetriebenen LKW unterwegs war. Im Gespräch erfuhr ich, dass sie aus leitenden Stellungen in der Wirtschaft ausgestiegen sind, um ihren Leben einen neuen Sinn zu geben. Sie waren schon länger fernab der Zivilisation auf fast allen Erdteilen unterwegs und hatten sich gerade diesen Forschungs-LKW gekauft. Er sollte noch nach ihren individuellen Wünschen umgerüstet werden. Im Gespräch kamen wir sehr schnell auf die Möglichkeiten des Überlebens, zu den lieben kleinen Ansprüchen, einer gesunden Lebensweise sowie dem Verzicht kommerzieller Regeln. Als die Frau mit dem Quad von ihrem Ausflug zurückkam, war das Mittagessen vorbereitet und wir wollten auch weiter, denn unser Ziel lag noch ein ganzes Stück entfernt. Von jetzt ging es wieder bergab nach Nordhalbe. Mit dem Auto fuhren wir zum Kaffeetrinken nach Steinbach am Walde. Hier ist der Start der nächsten 30 km Wanderung auf dem Rennsteig vom Leipziger Wanderverein. Heute war es eine Wegstrecke von 11 km für uns mit Höhen und Tiefen. In unserem Quartier trafen wir uns auf dem Balkon zur Auswertung unserer Wandertage mit Sekt, Schnaps und dünner Schorle, denn im Gastraum war eine Feier.

21. August 2016 – vierter Wandertag

Fünfter Tag. Nach dem Frühstück endeten diese erlebnisreichen Tage im Schiefergebirge auf dem Rennsteig, an denen wir viel Spaß hatten und gelacht haben. Wir durften wieder ein Stück unserer  schönen deutschen Heimat kennenlernen, das uns viele Jahrzehnte nicht zugänglich war. Unser Dank gilt dem Reiseleiter Wolfgang Flohr und seiner Frau Sigrid, die in bewährter Art und Weise die Vorbereitung und Durchführung sowie Begleitung an diesen Tagen übernommen haben.

Gleichzeitig möchten wir uns bei den Wirtsleuten des Landgasthofes Heinrichsort für ihre liebevolle Bewirtung bedanken. Alle unsere Wünsche wurden erfüllt, seien es die Rouladen mit Thüringer Klößen, das Lunchpaket für unterwegs oder spezielle Wünsche zum Frühstück. Nochmals vielen Dank!

Die Heimreise verlief problemlos.

Auch für das kommende Jahr ist eine Freizeit geplant, wir würden uns freuen, wenn sich viele Interessenten dafür finden.

Die Fahrt ist für den Zeitraum vom 16. bis 20. August 2017 festgelegt.
Anmeldungen bitte bei Herrn Fritzsch, Telefon –BSVS e.V. Leipzig 0341 35 54 26 71 bis zum 31.10.2016.

Über all unsere Wanderungen liegt umfangreiches Bildmaterial vor, das nach Abstimmung gern eingesehen werden kann.

Selbstverständlich wandern wir jeden Monat am letzten Donnerstag. Die Wegstrecke beträgt 12 bis 18 km.

Erarbeitet und niedergeschrieben
Wolfram Ehms, BSVS e.V. KO Leipzig-Stadt

Auch Blinde und Sehbehinderte können „Erste Hilfe“ leisten

Am 01.10.2016 trafen sich die Mitglieder des Blinden-und Sehbehinderten-Verbandes Großenhain zu ihrer Herbstveranstaltung in der Begegnungsstätte der Stadtverwaltung. Besonders freute uns, dass eine junge blinde Frau aus Dobra zu einem Schnupperbesuch zu uns gefunden hatte.

Zunächst begrüßte Herr Bartsch die Anwesenden und informierte über Neuheiten. Als Referent war Herr Thamm vom DRK Großenhain zu Gast. Er zeigte an praktischen Beispielen, dass auch blinde und Sehbehinderte in der Lage sind „Erste Hilfe“, wenn auch im eingeschränkten Umfang, zu leisten. Von der Möglichkeit Fragen zu stellen, wurde im Anschluss rege Gebrauch gemacht. Hierbei kristallisierte sich heraus, dass das Wichtigste ist, den Notruf abzusetzen, da bei vielen Situationen nur professionelle Hilfe möglich ist.

Ein Dank geht an dieser Stelle an Herrn Thamm für den interessanten Vortrag und das Team der Begegnungsstätte für die hervorragende Bewirtung.

Blinde und Sehbehinderte bzw. deren Angehörige und Freunde können sich sehr gern mit ihren Fragen und Problemen an Frank Herrmann unter 0176-30454301 wenden.