Bericht – Über die Infobörse für blinde und sehbehinderte Menschen

Eine Veranstaltung der Senioren- und Behindertenbeauftragten des Erzgebirgskreises in Zusammenarbeit mit den Regionalgruppen Aue-Schwarzenberg, Marienberg, Annaberg-Buchholz und der Fachgruppe Umwelt, Verkehr und Tourismus des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Sachsen e. V. und dem Verein Blinder und Sehbehinderter Aue-Schwarzenberg e. V.

Am 10. Oktober 2018 folgten ca. 20 Personen der Einladung von Frau Dittrich, der Senioren- und Behindertenbeauftragten des Erzgebirgskreises, in das Landratsamt in Annaberg-Buchholz. Zwar waren unter den Teilnehmern viele selbst Betroffene, aber auch jene, die beruflich und persönlich mit den Anliegen blinder und sehbehinderter Menschen Berührung haben, hatten sich auf den Weg gemacht.

Nach der Eröffnung durch Frau Dittrich erfreute uns Thorsten Gruner – selbst blind – mit Klängen vom Saxophon und seiner Stimme zur Gitarre mit einem Lied von Reinhardt Lakomy.

Die beteiligten Selbsthilfegruppen präsentierten sich an Infotischen, u. a. die Beratungsstelle Blickpunkt Auge mit diversen Hilfsmitteln, die RG Aue-Schwarzenberg mit Materialien aus der Blindenschule und einem Poket-PC für den beruflichen Einsatz sowie die AG Umwelt und Verkehr mit dem Modellkoffer: Taktiles und visuelles Blindenleitsystem im öffentlichen Verkehrsraum.

In einem Vortrag von Frau Wagner – selbst hochgradig sehbehindert – erhielten die Gäste Informationen über Machbarkeit und Grenzen bei bestimmten Augenerkrankungen. Mittels der ausgelegten Simulationsbrillen, die jeweils spezielle Augenerkrankungen abbildeten, stand das Angebot zur Selbsterfahrung mit verschiedenen Sehschädigungen.

Zudem konnten Mit Simulations- und Dunkelbrillen unterschiedliche Alltagserfahrungen wie gehen mit Langstock, Orientierung im Gebäude und lesen von Dokumenten erprobt werden.

Frau Müller – ebenfalls blind – gab wichtige Hinweise zum Umgang mit blinden und sehbehinderten Menschen, betonte dabei die Individualität eines jeden Betroffenen. Menschen sollten sich generell nicht scheuen, Hilfe anzubieten und bei Ablehnung des Hilfsangebotes trotzdem weiterhin auch in anderen Situationen auf blinde Menschen zugehen. Dazu gibt es vom DBSV eine sehr aussagefähige Broschüre: Nicht so, sondern so! Die in unterhaltsamer Art und Weise wertvolle praktische Hinweise zum Umgang mit Sehbehinderten gibt.

Frau Blechschmidt, ebenfalls hochgradig sehbehindert gab in einem sehr ausführlichen Vortrag wichtige Einblicke über die Arbeit an einem blindengerechten PC-Arbeitsplatz und über die barrierefreie Gestaltung von Internetseiten und PDF-Dateien sowie rechtliche Grundlagen dazu.

Der Blindenführhund, ein Hilfsmittel!? – Dazu berichtete uns Judit Dolny, die selbst seit mehreren Jahren zusammen mit ihrer Führhündin Kim unterwegs ist. Sie zeigte auf, welche Voraussetzungen zu erfüllen sind und wo der Führhund auch seine Grenzen hat. Das hohe Maß an Mobilität, das sie mit ihrer Führhündin gewonnen hat, möchte sie nicht mehr missen. Frank Gruner führte uns vor, wie ein Hund z. B. eine Tür findet.

Mein Kind ist blind – Ein bewegender Erfahrungsbericht von Eltern und dem Kirchlichen Kinderhaus „St. Michael“, Annaberg-Buchholz. Die 6-jährige Martha wird das erste blinde Kind im Erzgebirgskreis sein, das einen Regelkindergarten besucht hat und im kommenden Jahr in eine Regelgrundschule aufgenommen wird. Der Weg zur Inklusion in diesem Falle war alles andere als leicht. Hier gibt es noch viel zu tun bis zu einer möglichen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Übrigens hat der Verein um Marthas Mutter am 3. Dezember 2018 den Sächsischen Inklusionspreis erhalten.

Audiodeskription- Was ist das? Diese Frage hat sich sicher schon mancher gestellt. Die Vertreter des Landesfilmdienstes Sachsen e. V. erläuterten die Geheimnisse der Audiodeskription zudem erläuterten sie ihr neues Projekt: Kino ohne Hürden –barrierearmes Wanderkino/ Geschichten erzählen. Am Ende der Veranstaltung konnte jeder den Film „Honig im Kopf“ mit der entsprechenden Technik genießen.

Für Mutige gab es zur Mittagszeit die einmalige Chance, Essen im Dunkeln zu probieren. Dazu wurden Schlafbrillen ausgeteilt und es gab sicherheitshalber belegte Brötchen, Kaffee und Kaltgetränke. Die Suppe sollte natürlich jeder wieder sehenden Auges verzehren – bis auf die blinden Teilnehmer. Frau Rudolf erläuterte kurz die Orientierung auf dem Teller mittels der Ziffern auf der Uhr als eine eindeutige Beschreibung der Lage der Speisen durch sehende Begleiter oder Servicepersonal. Gleiches lässt sich beim Beschreiben des Standortes von Gläsern, Dessertschalen usw. anwenden.

Besonders lobenswert war der Einsatz von 5 Jugendlichen, die im Rahmen ihrer beruflichen Integration auf der Infobörse als Helfer dabei waren. Unter der Anleitung von Frau Wagner, die dort als Sozialpädagogin arbeitet, erhielten sie eine grundlegende Einweisung im Umgang mit blinden und sehbehinderten. Zur Veranstaltung bedienten sie im Dunkel Café, was ihnen sehr gut gelang, zumal alle vorher keine Berührung mit blinden und sehbehinderten Menschen hatten. Dafür sei ihnen besonders gedankt.

Fazit: Es war eine gelungene Veranstaltung. Sicher hätten es noch mehr Besucher sein können. Wenn es uns gelungen ist, die anwesenden für die Belange und Bedürfnisse blinder und sehbehinderter Menschen ein wenig zu sensibilisieren, dann ist es doch wieder ein kleiner Erfolg vor dem Hintergrund einer uneingeschränkten Teilhabe aller Menschen – mit und ohne Behinderungen – am Leben in der Gemeinschaft.

(Quelle: S. Wagner, K. Rudolf, A. Rudolf)

Besser zusammenarbeiten, häufiger miteinander Reden!

Sofort nach der Amtsübernahme des neuen Vorsitzenden, Herrn Thorsten Gruner, trafen sich die neu gewählten Mitglieder des Landesvorstandes am 19. November in der Koordinierungsstelle des Verbandes in Dresden zu ihrer ersten Sitzung. Hinzugezogen waren zeitweise auch erstmals die hauptamtlichen Mitarbeiter unserer Koordinierungsstelle.

Dem neuen Vorstand ist mehr als bewusst, dass in Zukunft wiederum Umfangreiche Aufgaben zu bewältigen sein werden. Im Kern geht es darum, unsere berufliche und soziale Stellung zu erhalten, zu schützen und zu verteidigen. Das können wir nur erreichen, wenn wir uns wieder mehr als eine Einheit verstehen und gemeinsam an einem Strang ziehen. Deshalb ist es das Hauptanliegen des neuen Vorstandes die Zusammenarbeit mit den Kreisorganisationen wesentlich zu verbessern und wieder vertrauensvoller zusammenzuarbeiten. Der Vorstand beabsichtigt, zu jeder Sitzung Vertreter aus einer Kreisorganisation in die Sitzung einzuladen, um mit ihnen gemeinsam über alle interessierenden Fragen und Probleme zu reden und so besser als in der Vergangenheit ins Gespräch und zu Lösungsansätzen zu finden.

Die Vorstandsmitglieder berieten über die angespannte, aktuelle Lage in unserem Verband und über diverse organisatorische Fragen. Bis auf ein Mitglied sind alle Vorstandsmitglieder neu in dieser Position. Personell sind zum Beispiel die Ämter der zwei stellvertretenden Vorsitzenden und das eines Beisitzers zu besetzen.

Der Vorstand verschaffte sich einen Überblick über die finanzielle Situation. Unter Leitung von Herrn Freudenberg soll die Arbeitsgruppe Haushalt und Finanzen beim Landesvorstand neu belebt werden.

(Quelle: Hans-Günther Funke, Landesvorstand, Pressesprecher BSVS)

O, du Fröhliche

Unter dem Motto des alten Weihnachtslides trafen sich die Mitglieder des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Großenhain und deren Begleitpersonen am 01.12.2018 in der Begegnungsstätte der Stadtverwaltung Großenhain zu ihrer Weihnachtsfeier.
Ein weihnachtliches Programm führten in diesem Jahr die Auszubildenden des BSZ Großenhain auf. Außer Weihnachtsliedern hörten wir eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens die nicht nur vorgespielt wurde, sondern auch akustisch mit Geräuschen untersetzt war, so dass auch die Blinden und Sehbehinderten alles mitbekamen.
Der Weihnachtsmann beschenkte alle artigen Mitglieder. Natürlich musste dafür erst ein Gedicht aufgesagt oder ein Lied gesungen werden. Bei einer gemütlichen Weihnachtsstimmung wurde auch schon über die Vorhaben im Jahr 2019 informiert und diskutiert.
Ein Dank geht an dieser Stelle an den Lions Club, die Firma Kronospan, die Mitarbeiterinnen der Begegnungsstätte, die Auszubildenden, ihren Lehrern und den Weihnachtsmann.
Sollte es in Großenhain oder im Altkreis Blinde oder Sehbehinderte geben, können die sich sehr gern mit ihren Fragen und Probleme an Frank Herrmann unter 0176-30454301 wenden.
Frank Herrmann

Bericht – Ausfahrt August-Horch-Museum Zwickau

Am 29. September 2018 machten sich neun blinde und sehbehinderte Mitglieder mit ihren Begleitpersonen und Angehörigen auf den Weg nach Zwickau zu einer geführten Besichtigung im August-Horch-Museum in Zwickau.

Unter der bewährten Regie des TJS-Reisedienstes Aue starteten wir ab Aue über Schneeberg direkt nach Zwickau.

Die Führung mit einem Überblick über alle drei Sonderausstellungen war für blinde und sehbehinderte Menschen gebucht, d. h. Anfassen war mit eigens dafür ausgegebenen Handschuhen ausdrücklich erlaubt.

Mit viel Geduld und Sachverstand führte uns ein Mitarbeiter des Museums in fast zwei Stunden durch die Ausstellungen und vermittelte einen Querschnitt von den Anfängen der Autoindustrie in Westsachsen um die Jahrhundertwende mit dem Begründer August Horch über die Autoherstellung nach dem 2. Weltkrieg und in der DDR bis hin zur Gegenwart.

Wir erfuhren vieles über die Geschichte, konnten das Büro von August Horch, dem Begründer der Horch-Werke und später der Audi-Werke, besuchen.

Die Ausstellung war im wahrsten Sinne erlebbar, denn wir konnten von der Feuerwehr bis zu Staatskarossen und natürlich den viel geliebten und gehassten Trabant und vieles mehr anfassen und begreifen.

Faszinierend war natürlich die Darstellung der Produktion der Trabant-Verplankung. Die minderwertige Baumwolle aus der damaligen Sowjetunion wurde in einem eigens dafür entwickelten technologischen Prozess zu einem Duroplast-Material verpresst.

Ein Highlight war auch der erste Campingwagen, der bereits kurz nach dem Krieg gebaut wurde. Eine Tankstelle aus den 30-er Jahren verdeutlichte, wie mühsam damals das Betanken der Autos war.

Es gäbe noch viel zu berichten. Schön sind immer die Wiedererkennungsausrufe, wenn ein Besucher Bekanntes aus vergangenen Zeiten entdeckt. Wir können den besonderen Museumsbesuch nur allen empfehlen und man muss nicht einmal ein Autoliebhaber dafür sein.

Wir danken den Mitarbeitern des Museums für die interessante Führung und den angenehmen Aufenthalt.

Nach der eindrucksvollen Besichtigung nahmen wir noch ein schmackhaftes Essen im Brauhaus Zwickau ein. Hier stellten wir auch ein neues Mitglied vor. Bei vielen persönlichen Gesprächen klang der Nachmittag aus und wir traten die Heimreise an.

Dank der großzügigen Spende der Erzgebirgssparkasse aus den Einnahmen des Kalenderverkaufs 2018 von 2.500 Euro für unsere Regionalgruppe konnten wir die Ausfahrt für unsere Mitglieder ohne Selbstbeteiligung anbieten.

Wir danken der Erzgebirgssparkasse hiermit in besonderer Weise für die bereits in den letzten Jahren erfolgte finanzielle Unterstützung unserer Verbandsarbeit.

Diese Form von Freizeitangeboten für unsere Mitglieder ist immer eine gute Gelegenheit, Neues zu entdecken, einmal Ablenkung von den Alltagssorgen zu haben und Gemeinschaft mit gleichermaßen Betroffenen zu erleben. Der lebendige Austausch der Mitglieder untereinander über ihren Alltag und Bewältigungsstrategien im Umgang mit der Sehbehinderung sind bei unseren Veranstaltungen immer sehr wichtig.

(geschrieben von Kathrin Rudolf, RG-Leitung Aue-Schwarzenerg, BSVS)

Pressemitteilung zur Landesdelegiertenkonferenz vom 09./10. November 2018

Die Landesdelegierten des BSVS bei einer Abstimmung
Abstimmung – Foto: BSVS © 2018

Delegierte beraten über Zukunft, diskutieren mit Politikern, wählen neuen Vorstand

Dresden, 12. November 2018

In für den Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen schwierigen Zeiten kamen am 9. und 10. November die Delegierten aus allen Teilen des Freistaates zu ihrer VIII. Landesdelegiertenkonferenz im Dresdner Dorint Hotel zusammen, um Rechenschaft über die Arbeit in den vergangenen vier Jahren zu legen und sich über die Aufgaben in der kommenden Zeit zu verständigen. Sie besprachen und verabschiedeten den Tätigkeitsbericht des Landesverbandes sowie die Arbeitsschwerpunkte für die neue Wahlperiode. Für 2019 beschlossen sie den Haushaltsplan und den Stellenplan des Verbandes. Die Entwürfe einer neuen Geschäftsordnung und einer neuen Finanzordnung wurden aus Zeitgründen vertagt und werden in der nächsten Delegiertenkonferenz beraten und beschlossen. Die Finanzprüferinnen empfahlen, den Vorstand für die vergangene Wahlperiode zu entlasten. Die Delegierten folgten dieser Empfehlung.

Frau Fischer übergibt das Steuer an den neuen Landesvorsitzenden Herrn Gruner
Übergabe des Landesvorsitz – Foto: BSVS © 2018

Für die Arbeit im Jahre 2019 stellte der Landesvorstand zwei Projekte vor

Bereits 2005 schlossen der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband sowie der Deutsche Hotelverband auch mit unserem Dachverband, dem DBSV eine „Zielvereinbarung für die standardisierte Erfassung, Bewertung und Darstellung barrierefreier Angebote in Hotellerie und Gastronomie“ ab. Darin sind Mindeststandards für die barrierefreie Gestaltung in Hotels und Gaststätten auch speziell für sehbehinderte und blinde Gäste festgelegt. Speise- und Getränkekarten müssen in „… gut kontrastierender, schnörkelloser Schrift sowie in Blindenschrift…“ vorhanden sein. Alternativ dazu sollen die Karten auf der barrierefreien Homepage der Gaststätte oder des Hotels vorgehalten werden. Nach mittlerweile mehr als zehn Jahren, müssen wir allerdings feststellen, dass noch immer viel zu wenige Gaststätten oder Hotels die Vereinbarung umsetzen. Deshalb möchte unser Verband sein Projekt „Zugänglichkeit von Restaurants für blinde und sehbehinderte Menschen in Sachsen“ im kommenden Jahr durchführen.

Unser Verband wird auch 2019 bestrebt sein, bei der Information über die Belange blinder und sehbehinderter Menschen, bei der Aufklärung über unsere Probleme und beim Abbau von Vorurteilen, besonders gegenüber den Politikern und Behörden weiter voranzukommen. Deshalb werden wir im nächsten Jahr ein Projekt zur „Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung der Belange blinder, sehbehinderter sowie hör-sehbehinderter und taubblinder Menschen in Sachsen sowie deren selbstbestimmte Teilhabe am politischen Leben in der Gesellschaft“ starten.

DBSV-Präsident Herr Hahn gehört zu den ersten Gratulanten
DBSV-Präsident Klaus Hahn beglückwünscht Herrn Gruner – Foto: BSVS © 2018

Auf dieses Ziel gerichtet führten wir während unserer Konferenz einen kurzen Lehrfilm vor, mit dem wir vor allem jüngere Menschen für unsere Sache interessieren möchten. Der Film entstand im Ergebnis eines Projektes, mit dem wir unsere Öffentlichkeitsarbeit verbessern wollen. Dazu diente auch die Podiumsdiskussion mit Landtagsabgeordneten aller Fraktionen des sächsischen Landtages über Barrierefreiheit und andere behindertenpolitische Fragen.

Ehrenpreise für besonderes Engagement

Einer guten Tradition folgend verlieh der Verband auch in diesem Jahr zwei Ehrenpreise an Institutionen oder Einzelpersonen, die sich in besonderer Weise für die Sache der Blinden und Sehbehinderten verdient gemacht haben. Das Schauspiel Leipzig erhielt den Preis für die Audiodeskription von Theaterstücken und für die hervorragende blinden- und sehbehindertengerechte Einführung in die Inszenierungen des Theaters.

Optiker Plüschke aus Bischofswerda erhielt den Preis für seine langjährige Beratung sehbehinderter Menschen beim Erwerb von Lupen und anderen Sehhilfen, wozu auch Hausbesuche gehören. Herr Plüschke berät seit 28 Jahren erfolgreich, also lange bevor es das Angebot von „Blickpunkt Auge“ gab.

Laudatio Ehrenpreis für das Schauspiel Leipzig (pdf)

Laudatio Ehrenpreis für Optik Plüschke (pdf)

Satzungsänderungen beschlossen

Die Satzung unseres Verbandes entspricht in zahlreichen Regelungen längst nicht mehr den Erfordernissen der Zeit. Deshalb beschlossen die Delegierten eine Reihe von Änderungen, mit denen die Satzung an die aktuellen Erfordernisse unserer Vereinsarbeit angepasst werden soll. Das Dokument wird in Kraft treten, wenn das Registergericht in Dresden die Änderungen bestätigt hat. Bis dahin gilt noch die Satzung in ihrer jetzigen Form.

Wahl des Landesvorstandes

Der neu gewählte Vorstand
der neue Landesvorstand – Foto: BSVS © 2018

In geheimer Abstimmung wählte die Delegiertenkonferenz einen neuen Landesvorstand. Er wird zunächst aus vier Personen bestehen. Zum Landesvorsitzenden wurde Thorsten Gruner aus Roßwein bestimmt. Beisitzer sind Wolfgang Freudenberg aus Dresden, Hans-Günter Funke aus Leipzig sowie Andreas Schneider aus Meißen. Einstimmig bestimmte die Versammlung Brigitte Freudenberg und Birgit Funke erneut zu Finanzprüferinnen. Zwei Stellvertreter und ein Beisitzer müssen noch gewählt werden. Schlagen Sie Kandidatinnen oder Kandidaten vor oder prüfen Sie, ob Sie selbst eine Aufgabe im Landesverband übernehmen können.

Rücken wir näher zusammen, reden wir miteinander, sorgen wir gemeinsam dafür, dass unsere Belange auch in Zukunft Gehör finden, dass unsere berufliche und soziale Stellung erhalten bleibt und nach Möglichkeit verbessert wird.

(Quelle: Hans-Günther Funke, Landesvorstand, Pressesprecher BSVS)