Workshop über Musikproduktion für Menschen mit Sehbehinderung Stadtknd Manufaktur
15:00 – 19:00 9. Mai 2024
Im Rahmen der diesjährigen DIWO WEEK, ausgerichtet vom Dresdner Metaknoten e.V., bieten wir einen inklusiven Workshop von Jens Vetter über seine Musiksoftware für blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderung an. Wir finden es schön, wenn diese Veranstaltung bei Ihnen in den Kalender eingetragen und beworben wird, um auch über unsere herkömmlichen Kommunikationskanäle hinaus möglichst viele Menschen anzusprechen.
Der Workshop gibt eine Einführung in barrierefreies Live-Coding mit der Software WELLE, konzipiert sowohl für sehende als auch sehbehinderte Menschen. Die Softwareplattform WELLE wurde von Jens Vetter entwickelt, um blinden Menschen ein einfaches, kollaboratives und spielerisches Musikumfeld auf Basis von Echtzeitprogrammierung zu bieten und so Hindernisse wie Softwareinstallation oder unvollständige Bildschirmleseintegration zu überwinden. Im Workshop erhalten die Teilnehmenden eine Einführung in barrierefreies Live-Coding und lernen den Umgang mit WELLE. Unter Anleitung des Workshopleiters können sie selbst musikalische Ergebnisse mit WELLE produzieren und im Anschluss präsentieren. Der Workshop ist für 10 Teilnehmende konzipiert, Laptops mit Braillezeile bzw. installierter Screen-Reader Software müssen selbst mitgebracht werden.
Der Künstler: Jens Vetter ist ein in Wien lebender Medienkünstler, Performer und Doktorand am Tangible Music Lab, einer künstlerischen Forschungsgruppe innerhalb des Instituts für Medienwissenschaften an der Universität für künstlerische Gestaltung in Linz, Österreich. Er arbeitet an der Schnittstelle zwischen Klangkunst, Bühnenperformance und interaktiven Klangobjekten. Er ist daran interessiert, neue Hardware, Software und Elektronik für Komposition und Performance zu entwickeln und sie auf der Bühne einzusetzen. Mit dem ehemals in Dresden wohnhaften Künstler besteht mittlerweile ein jahrelanger Austausch.
- verschoben - Patientenrechte im Überblick - Telefonischer Vortrag
17:00 – 18:00 13. Mai 2024
Vortrag fällt krankheitsbedingt aus. Ein Ersatztermin wird noch bekannt gegeben. Fragen zum Thema können gern an sachsen@blickpunkt-auge.de gestellt werden.
Patienten haben Rechte: beim Arzt, im Krankenhaus, gegenüber Krankenkassen. Aber nur wer seine Rechte kennt, kann sie auch durchsetzen. Erfahren Sie von der Rechtspflegerin und Schwer-behindertenvertreterin, Frau Birgit Kaiser, was genau im Gesetz steht.
Öffentliche Führung für Menschen mit Seheinschränkungen in der Dauerausstellung Schienenverkeh
Unsere tägliche Mobilität bestreiten wir mit hochentwickelten Fahrzeugen, wie beispielsweise Zügen oder Straßenbahnen. Doch wann begann deren Entwicklung? Was macht die verschiedenen Gefährte so einzigartig? Bei einem erlebnisreichen Rundgang geht die Gruppe diesen Fragen auf den Grund und erhält somit einen umfassenden Einblick in die Geschichte unserer Verkehrsmittel. Ausgewählte Stationen und Exponate können mit Handschuhen berührt und ertastet werden.
Kosten: Eintritt + 4,00 Euro Führungsgebühr
Anmeldungen unter:
Gabriele Manke
Mitarbeiterin Bildung und Vermittlung
Tel. 03518644133
Mail: fuehrung@verkehrs.museum
Allgemeine Hinweise:
Auch ohne Führung haben Menschen mit Seheinschränkungen die Möglichkeit ausgewählte Exponate im Verkehrsmuseum zu ertasten. Schilder mit Schwarz- und Brailleschrift verraten allerhand Wissenswertes über die Objekte. Für die Begleitpersonen liegen an der Museumskasse Lagepläne (Schriftsprache) mit Fotos der Exponate zur besseren Orientierung. Ein taktiles Leitsystem gibt es leider nicht. Die Handschuhe, um die Exponate zu berühren, gibt es ebenfalls an der Kasse.
Menschen mit einem Schwerbehindertenausweis zahlen einen ermäßigten Eintritt von 5,00 Euro. Begleitpersonen von Menschen mit einem Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen B haben kostenfreien Eintritt.
Wie kleine Dinge mir den Alltag erleichtern - Telefonischer Vortrag
17:00 27. Mai 2024
Erfahrene Hilfsmittelberaterinnen des LHZ Dresden geben praxisnahe Beispiele für die selbstständige Bewältigung des Alltags. Dabei gehen sie nicht nur auf eine Auswahl spezieller Alltagshilfsmittel ein, sondern verraten auch persönliche Tipps und Tricks aus dem eigenen Alltag sehbehinderter und blinder Menschen.
Blickpunkt Auge vor Ort - Bernsdorf Mehrgenerationenhaus Bernsdorf
13:00 – 16:00 5. Juni 2024
Wenn die Sehkraft nachlässt…Rat und Hilfe bei Sehverlust – auch in Ihrer Nähe
Eine mobile Beratung für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen oder mit Erkrankungen, die zu einem Sehverlust führen können. Willkommen sind ebenfalls ihre Angehörigen, andere Bezugspersonen, Beschäftigte von Behörden, Ämtern oder Einrichtungen und andere Interessierte.
Wir informieren und beraten unabhängig und
kostenfrei zu Themen wie:
grundlegende Fragen zur Augenerkrankung
Sehhilfen und alltagspraktische Hilfsmittel
rechtliche und finanzielle Ansprüche
Tipps, Tricks und Schulungen zur Alltagsbewältigung
Bildung und berufliche Teilhabe
Kultur und Freizeit
Selbsthilfeangebote
Das Beratungsangebot unterliegt der Schweigepflicht. Um eine Anmeldung wird gebeten.
"Kunst Sehen"—für sehende und nichtsehende Menschen
Vermittlungsansätze von Studierenden des Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig:
Unter dem Titel "Kunst sehen" laden Studierende des Seminars „Kultur—inklusiv und barrierefrei“ unter der Leitung von Sandra Plessing nichtsehende und sehende Menschen zum Dialog zu einzelnen Werken der Ausstellung “Flucht in die Öffentlichkeit—Prolog zum Festival” in den D21 Kunstraum ein und machen Verborgenes sichtbar.
Kunst Sehen—für sehende und nichtsehende Menschen: Führung durch die Ausstellung “Flucht in die Öffentlichkeit—Prolog zum Festival” mit Fokus auf die Arbeiten von Ion Grigorescu (DE).
"Kunst Sehen"—für sehende und nichtsehende Menschen
Vermittlungsansätze von Studierenden des Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig:
Unter dem Titel "Kunst sehen" laden Studierende des Seminars „Kultur—inklusiv und barrierefrei“ unter der Leitung von Sandra Plessing nichtsehende und sehende Menschen zum Dialog zu einzelnen Werken der Ausstellung “Flucht in die Öffentlichkeit—Prolog zum Festival” in den D21 Kunstraum ein und machen Verborgenes sichtbar.
Kunst Sehen—für sehende und nichtsehende Menschen: Führung durch die Ausstellung “Flucht in die Öffentlichkeit—Prolog zum Festival” mit Fokus auf die Arbeiten von Sanja Iveković (DE).
Ich sehe so, wie du nicht siehst. Leben mit einer Sehbehinderung – was heißt das? - Telefonischer Vortrag
17:00 10. Juni 2024
Beispiele aus der Beratungsarbeit von Blickpunkt Auge verdeutlichen, welche Auswirkungen Augenerkrankungen haben und wie sie sich auf das Miteinander auswirken. Angehörige und Betroffene sollen für ein verständnisvolles Miteinander sensibilisiert und über Hilfsangebote informiert werden.
"Kunst Sehen"—für sehende und nichtsehende Menschen
Vermittlungsansätze von Studierenden des Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig:
Unter dem Titel "Kunst sehen" laden Studierende des Seminars „Kultur—inklusiv und barrierefrei“ unter der Leitung von Sandra Plessing nichtsehende und sehende Menschen zum Dialog zu einzelnen Werken der Ausstellung “Flucht in die Öffentlichkeit—Prolog zum Festival” in den D21 Kunstraum ein und machen Verborgenes sichtbar.
Kunst Sehen—für sehende und nichtsehende Menschen: Führung durch die Ausstellung “Flucht in die Öffentlichkeit—Prolog zum Festival” mit Fokus auf die Arbeiten von Gabriele Stötzer und Künstlerinnengruppe Erfurt (DE).
"Kunst Sehen"—für sehende und nichtsehende Menschen
Vermittlungsansätze von Studierenden des Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig:
Unter dem Titel "Kunst sehen" laden Studierende des Seminars „Kultur—inklusiv und barrierefrei“ unter der Leitung von Sandra Plessing nichtsehende und sehende Menschen zum Dialog zu einzelnen Werken der Ausstellung “Flucht in die Öffentlichkeit—Prolog zum Festival” in den D21 Kunstraum ein und machen Verborgenes sichtbar.
Kunst Sehen—für sehende und nichtsehende Menschen: Führung durch die Ausstellung “Flucht in die Öffentlichkeit—Prolog zum Festival” mit Fokus auf die Arbeiten von Zbigeniew Libera (DE).
Blickpunkt Auge Sachsen - Vor-Ort-Termin Bad Schandau Haus des Gastes (ehemals Touristeninformation) Erdgeschoss
9:00 – 12:00 22. Juni 2024
Wenn die Sehkraft nachlässt, Rat und Hilfe bei Sehverlust – auch in Ihrer Nähe
Im Laufe des Lebens lässt bei vielen Menschen die Sehkraft nach. Manchmal kommen Erkrankungen hinzu, die zu einem Sehverlust führen. Es ergeben sich Fragen, Unsicherheiten oder Ängste.
Das Beratungsangebot „Blickpunkt Auge“ steht Ihnen mit Rat und Hilfe zur Seite und lädt zur mobilen Beratung und Information ein.
Eine mobile Beratung für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen oder mit Erkrankungen, die zu einem Sehverlust führen können. Willkommen sind ebenfalls ihre Angehörigen, andere Bezugspersonen, Beschäftigte von Behörden, Ämtern oder Einrichtungen und andere Interessierte.
Wir informieren und beraten unabhängig und kostenfrei zu Themen wie:
grundlegende Fragen zur Augenerkrankung
Sehhilfen und alltagspraktische Hilfsmittel – Erprobung erwünscht!
rechtliche und finanzielle Ansprüche
Tipps, Tricks und Schulungen zur Alltagsbewältigung
Schulungen zur sicheren Orientierung im Straßenverkehr
Bildung und berufliche Teilhabe
Kultur und Freizeit
Selbsthilfeangebote
Das Beratungsangebot ist kostenfrei und unterliegt der Schweigepflicht. Um eine Anmeldung wird gebeten.
Blickpunkt Auge Sachsen - Vor-Ort-Termin Thermalbad Wiesenbad Seminarraum in der Wandelhalle der Kurklinik
9:30 – 11:30 13. Juli 2024
Wenn die Sehkraft nachlässt, Rat und Hilfe bei Sehverlust – auch in Ihrer Nähe
Eine mobile Beratung für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen oder mit Erkrankungen, die zu einem Sehverlust führen können. Willkommen sind ebenfalls ihre Angehörigen, andere Bezugspersonen, Beschäftigte von Behörden, Ämtern oder Einrichtungen und andere Interessierte.
(a) 9:30 – 10:15 Uhr Vortrag: „Leben mit Seherlust“
(b) 10:15 -11:30 Uhr unabhängige und kostenfreie Beratung zu Themen wie:
Sehhilfen und alltagspraktische Hilfsmittel
rechtliche und finanzielle Ansprüche
Tipps, Tricks und Schulungen zur Alltagsbewältigung
Mit dem richtigen Blendschutz sicher durch den Sommer - Telefonischer Vortrag
17:00 15. Juli 2024
Ein besonderes Augenmerk wird den Kantenfiltergläsern geschenkt. Diese können das Kontrastsehen verbessern und damit auch die Sehleistung steigern. Wie sie funktionieren, welche Vor- und Nachteile sie für Menschen mit Sehbeeinträchtigung bieten und für wen sie besonders gut geeignet sind, erfahren Sie in diesem Vortrag.
Kinderbienale - Planet Utopia Japanisches Palais - Museum für Völkerkunde Dresden (SKD)
14:00 – 16:00 17. Juli 2024
Rundgänge für blinde und sehbehinderte Menschen in der Kinderbiennale „Planet Utopia“
Im Japanischen Palais, 01.06.24 bis 30.03.25
Kosten: kostenfrei
Anmeldungen bitte beim Besucherservice der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden unter besucherservice@skd.museum oder unter 0351 49 14 20 00
Kurztext zur Veranstaltung:
Willkommen zu unserem inspirierenden Rundgang auf den Planeten Utopia. Gemeinsam beginnen wir im ersten Raum uns das Werk „Today I Feel Like“ von dem dänischen Künstler Jeppe Hein anzusehen. In mitten eines weißen fast leeren Raums mit unzähligen blauen, teils mit Gesichtern vollgemalten Ovale beginnen wir unsere Reise mit einigen kleinen praktischen Übungen, die uns unseren eigenen Gefühlen näherbringen. Denn darum geht es in der gesamten Raumarbeit – Achtsamkeit für seinen eigenen Körper und seine Umwelt zu entwickeln. Wir werden kurze Atemübungen machen, mit Knete und Stiften arbeiten und uns abschließend gegenseitig beschreiben, wie wir wohl heute aussehen würden, wenn jemand ein Portrait von uns malen würde. Niemand muss, aber jede und jeder kann seine Gefühle in diesem Raum teilen.
Weiter auf unserer Reise tauchen wir ab in eine utopische Unterwasserwelt, bessergesagt in einen Ozean in 100 Jahren in dem alles Leben aus Plastik besteht. Im Raum „Bottles Ocean“ des Künstlers George Nuku widmen wir uns dem Material Plastik, Nukus Weltansichten und natürlich der Raumgestaltung selbst.
Nachdem wir wieder aufgetaucht sind entdecken wir als letzte Station unseres Rundganges ein utopisches Duftuniversum. Die norwegische Künstlerin Sissel Tolaas hat inspiriert vom Maya Codex in dem Boden des Raumes „p_RE_sense“ unter herausnehmbaren Bodenklappen verschiedenste Düfte versteckt. Unter der großen Frage „Wie riecht unsere Zukunft“ eröffnet sie uns eine Duftlandschaft zum Raten. Denn bewusst deckt sie nicht auf, wonach welcher Duft riechen soll. Zum Abschluss unserer Reise und nach kräftigem Riechen wollen wir uns also gemeinsam der Frage stellen, wie denn Zukunft für einen jeden von uns riecht.“